Heute morgen der zweite Versuch am frühen Morgen ins Amber Fort vorzudringen. Auf den Elefantenritt vom Fuß des Hügels zum Vorhof des Forts verzichteten wir aus Tierschutzgründen, sondern wir fuhren mit dem Auto vor. Wiederum wurde uns eine imposante und verschwenderische Palastanlage des soundsovielten Maharadschas bzw. Mogulkaiser präsentiert.

Annette und Christine hatten die Wartenummern 19 & 20 in der Frauenwarteschlange, Hansjörg und ich Nummern 8 & 9 in dem „männlichen Pendant“, vor dem Einlasstor von Taj Mahal, um 5 Uhr 10 Minuten und 55 Sekunden. Was nicht unmaßgeblich für menschenlose Fotos des Ensembles im Morgenlicht ist.

Frühes Aufstehen blieb uns heute erspart, da die Sehenswürdigkeiten nicht wie gehofft zum Sonnenaufgang öffnen, sondern erst um 9 Uhr. Und nicht in jedem Land gibt es eine Reiseleiterin, wie die mongolische Soko, die alle Hebel in Bewegung setzte, uns vor den offiziellen Öffnungszeiten OHNE Mehrkosten einzuschleusen...

Angenehme Kühle empfing uns am frühen Morgen in Leh. Leider konnte uns Jigmet nicht mehr zum Flughafen begleiten, da er bereits mit der nächsten Gruppe unterwegs war. Aber sein Chef hat das auch ganz gut gemacht. Nutzung eines Nebeneingangs, schnelle Vorkontrollen, flottes Einchecken in der Notausgangreihe samt vermeiden von über 30 Kilogramm Übergepäckgebühr. Unzählige Stempel später und ein paar Kontrollen weniger waren wir in der Wartehalle.

Kaum aus der Mongolei zurück steht schon die nächste Erkundungsreise an. Sonntag früh via Frankfurt, dort mit den „restlichen“ Teilnehmer getroffen, um gemeinsam nach Delhi zu fliegen. Welch’ Überraschung ich fliege zum ersten Mal mit dem A380! Und ich habe genug Beinfreiheit in der Holzklasse – super! Nach pünktlichem Flug erreichen wir Delhi gegen 0:30 Uhr am frühen Montagmorgen , um nach längerem Warten auf’s Gepäck, vor der Halle wie gegen eine Wand gelaufen: immer noch 31°C und hohe Luftfeuchtigkeit. An Bett gegen 3.30 Uhr.